Laserbeschriftung auf Kunststoff

Applikationen für die Kunststoff Laserbeschriftung: Aufschäumen, Karbonisieren und Schneiden

Während bei Lasermarkierungen und Bearbeitung auf Metallen ein großer Teil des Laserstrahls reflektiert wird basieren die verschiedenen Verfahren zur Laserbeschriftung auf Kunststoffen auf der Absorption des Strahls in das Material. Je nach Kunststoff Art und weiteren Faktoren eignen sich verschiedene Laserstrahlquellen und Laserparameter für die Umsetzung des Prozesses. Dabei können Kunststoffe im Allgemeinen aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit schneller beschriftet werden als zum Beispiel Metalle.

Karbonisieren

Viele Kunststoffe reagieren auf das Laserlicht mit dem Effekt der Karbonisierung, wodurch eine Dunkelfärbung erzielt wird. Bei hellen Kunststoffen ergibt das einen sehr guten Kontrast. Wichtig für den Effekt ist die Absorption des Laserlichtes durch das Material.

 

Lasergravur

Besonders bei duroplastischen Kunststoffen ist eine Gravur durch Materialabtrag mit dem Laser möglich. Die gute Lesbarkeit wird
durch den Reflexionsunterschied der Gravur erreicht.

 

Aufschäumen

Bei bestimmten Kunststoff-Zusammensetzungen schäumt der Kunststoff durch die Lasereinwirkung auf. Dadurch ändert sich die Farbe, beispielsweise von schwarzem Kunststoff hin zu weisser oder leicht bräunlicher Färbung. Dies ergibt einen ausgezeichneten Farbkontrast. Da diese Art der Beschriftung mit sehr geringer Leistung möglich ist, sind Hochgeschwindigkeitsanwendungen realisierbar.

Abtrag

Bei beschichteten Kunststoffteilen erzielt man einen hervorragenden Kontrast durch Abtrag der oberen Schicht.  Besonders geeignet sind Materialkombinationen, deren obere Schicht stärker mit dem Laserlicht wechselwirkt als das Trägermaterial, wie es beispielsweise bei Laserfolien der Fall ist.

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